Smart Toys: Spielzeug in der digitalen Welt
Playmobil, Lego und Schleichtiere gegen ein per Handy gesteuertes Spielzeugauto oder ein lernfähiger Teddy? Sogenannte Smart Toys haben schon längst die Kinderzimmer erobert und sind aus den Haushalten gar nicht mehr wegzudenken. Doch durch was zeichnen sich Smart Toys aus und mit welchen Gefahren ist deren Nutzung verbunden? Der folgende Beitrag gibt Aufschluss über den Begriff „Smart Toys“ und macht auf Vor- und Nachteile dieser neuen Spielzeug-Generation aufmerksam.
Was sind „Smart Toys“?
Um in die Thematik einsteigen zu können sollte zunächst geklärt werden, was man unter Smart Toys überhaupt versteht. Übersetzt bedeutet der Begriff „Smart Toys“ so viel wie „kluges Spielzeug“. Smart Toys haben die Eigenschaft, ihre Umgebung zu erkennen und durch Befehle, wie etwa Sprachbefehle, mit ihrer Umwelt zu interagieren. Unterschieden wird insbesondere zwischen Smart Toys, die mit dem Internet verbunden werden können und denjenigen, die offline betrieben werden.
Smart Toys sind in der Lage Lernprozesse und Logik zu fördern. (Bildquelle: unsplash)
Smart Toys: Problemfall oder Lernzielförderung?
Smart Toys können durchaus positive Lerneffekte erzielen. Sie besitzen ein hohes Potenzial, digitales Lernen und Medienkompetenz an zukünftige Generationen zu vermitteln. Zudem bieten sie eine Vielzahl an Möglichkeiten, Lernen zu vermitteln und zu veranschaulichen. So kann spielerisches Lernen den Lernprozess des Kindes erleichtern und verbessern, birgt jedoch auch gewisse Gefahren.
Die Spielzeuge sind in der Lage, persönlich und individuell auf das Verhalten der Kinder zu reagieren sowie mit ihnen in Dialog zu treten. So fördert das interaktive Spielen mit dem Smart Toy, was in sich in bestimmten Fällen selbstständig bewegen und sein Verhalten anpassen kann, gezielt Lernprozesse. Ein Spielzeug kann beispielsweise Fragen des Kindes beantworten, indem es Ergebnisse auf das Gefragte im Internet sucht und das Ergebnis wiedergibt. Damit nimmt das Spielzeug quasi die Rolle eines digitalen Sprachassistenten ein. Mit speziellen Programmen wird Kindern also der Umgang mit digitalen Geräten nähergebracht und sie werden automatisch auf die digitale Welt vorbereitet.
Smart Toys bringen jedoch nicht nur Spielspaß und Lernförderung ins Haus. Sie können auch durchaus zur Gefahr werden, indem sie durch integrierte Software Gespräche aufzeichnen. Durch Gesprächsaufzeichnungen ist es durchaus möglich, Rückschlüsse auf regelmäßige Aufenthaltsorte, Gewohnheiten und Interessen der Familie zu ziehen. Möchte man dies vermeiden, sollte auf einen verantwortungsvollen Umgang mit den Geräten geachtet werden. Sind die Spielzeuge häufig mit anderen Geräten wie Smartphone oder Tablet verbunden sollte darauf geachtet werden, dass die richtigen Einstellungen und Beschränkungen in Bezug auf Kontaktdaten und andere persönliche Daten getroffen werden. Zudem sollte das Smart Toy nur mit einem passwortgeschützten WLAN verbunden werden oder aber ausschließlich offline genutzt werden, wenn dies möglich ist. Sollte das Spielzeug dann mit anderen smarten Geräten gekoppelt werden, sollte es stets mit einem PIN-Codes oder einer anderen Sicherheitsbeschränkung versehen sein.
Analoges Spielzeug ist (zum Glück) nicht tot
Trotz des Vormarsches der Smart Toys ist das analoge Spielzeug noch immer ein Renner im Kinderzimmer. Unterschiedliche und vielfältige Spielzeuge regen Kreativität, Fantasie und Lernprozesse von Kindern aller Altersgruppen an. So sind Bauklötze, Puzzles, Springseile, Fußbälle und Legofiguren noch immer in sehr digital geprägten Haushalten zu finden. Wer die bequemen Vorzüge des Internets auskosten will, kann analoge Spielzeug-Schätze über Online-Kinderspielzeugläden, wie Lobbes Spielzeug, direkt zu sich nach Hause ordern.
Ebenso bietet eine Kombination aus analogen Spielen und digitalen Inhalten eine interessante Möglichkeit, beide Spielformate zu verbinden und die Vorteile aus beiden Welten zusammenzuführen. In einer Epoche, in der die Lebensbereiche zunehmend Lebensbereiche digitalisiert werden, ist ein frühes, grundlegendes Verständnis von Technologie, Gaming und Digitalität durchaus von Vorteil für die kommende Generationen. Um ein kindergerechtes Surfen zu gewährleisten, sollten Eltern oder Erziehungsberechtigte sich in jedem Fall ein Bild davon verschaffen, was ihr Kind im Internet macht.
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